Session 1987/1988
Herzog Josef I. und Kumpan Hermann II.
Im Jahre 1987 fühlte sich Josef Geissing berufen, sein Alltagskleid für einige Zeit beiseite zu legen und zu leben wie seine Vorbilder, als Herzog und Kumpan, dem Schelmenpaar. Die Geburtsstätte des Paares soll die Gemeinde Ahlde gewesen sein. Als Herzog Josef I. erwählte er sich als Kumpan Hermann Schmackers. Für die zwei begann eine heiße Zeit. In die Tracht ihrer fiktiven Vorbilder geschlüpft wurden viele Einladungen wahrgenommen und das Haus des Herzogs erlebte lustige Tage. Immer mit dabei waren die zwei Ehefrauen, die sie begleiteten und zumeist die Hol- und Fahrdienste übernahmen. Ehefrau Änne hielt alles bildlich fest, um der Nachwelt diese interessante Zeit zu erhalten.
Die Nachbarn und Einwohner des Ortsteiles Ahlde bauten ihrem Herzog-Paar für den Rosenmontagsumzug einen eigenen Wagen, genannt „De Achterahlder“, der als spitzenhaft von der Jury bezeichnet wurde.
In der Proklamation an das närrische Volk brachten die zwei mit Nachdruck die Freude über die Ernennung als Tollitäten zum Ausdruck. So hieß es u.a.:
„Narretei und Fröhlichkeit sollen uns als Richtschnur dienen, damit wir alle Sorgen nach Herzenslust besiegen!“
„Das Leben ist ein gutes Ding, das Beste auf der Welt, und wenn Du nicht mehr lachen kannst, ist’s schlecht um Dich bestellt. Drum lache, singe und sei heiter, denn mit Humor geht es nur weiter!“
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